Die Stimme Ihres Unternehmens

Immer wieder stellen uns Kunden die Frage, wer im PR-Beitrag am besten fürs Unternehmen sprechen sollte. In der Regel schwebt ihnen dafür der Chef bzw. die Chefin oder jemand anderes in einer leitenden Position vor. Aber ist das wirklich zielführend?

Stimme vor Titel

Natürlich bietet sich jemand mit einer entsprechend repräsentativen Position an, um dem Unternehmen im Radio eine Stimme zu geben. Wenn der- oder diejenige authentisch erzählen kann, spricht auch rein gar nichts dagegen. Fraglich wird die Wahl nur, wenn sich der O-Ton Geber oder die O-Ton Geberin schwer damit tut, authentisch und mitreißend vor dem Mikro zu sprechen. In diesem Fall würden wir lieber zu einem anderen Mitarbeiter oder einer anderen Mitarbeiterin raten, der oder die toll erzählen kann – wieso nicht mal den besonders engagierten Azubi zu Wort kommen lassen? Oder die kompetente Mitarbeiterin mit 20 Jahren Berufserfahrung? Denn es ist so: Den Hörerinnen und Hörern bleibt viel mehr die Stimme, die Sprechhaltung und natürlich auch der Inhalt dessen, was gesagt wurde, im Kopf als der Titel des Redners oder der Rednerin.

Die Sache mit dem Dialekt

„Und wie ist das mit dem Dialekt?“ Die Faustregel dafür lautet: Der PR-Beitrag wird (meistens) deutschlandweit angeboten – insofern sollte man ihn auch überall gut und deutlich verstehen können. Ein dialektspezifisches Vokabular wäre also schwierig. Eine leichte dialektale Einfärbung ist dagegen kein Problem und wirkt eher sympathisch und authentisch. Also nur Mut 😊

Die neutrale Stimme zwischen den O-Tönen

Klassische PR-Beiträge sind in der Regel so aufgebaut, dass es einen allwissenden Sprecher oder eine Sprecherin gibt, die in den Beitrag einleitet und von O-Ton zu O-Ton überleitet. Im Gegensatz zum Interview geht es nicht darum, Fragen zu stellen, sondern den Beitrag mit Infos anzureichern, die von den O-Tönen gestützt werden. Oft ist es für den Höreindruck schön, wenn sich eine Männer- und eine Frauenstimme abwechseln. Das ist aber kein Muss – solange man die Stimmen gut voneinander unterscheiden kann. Die Wahl der passenden Sprecherstimme übernehmen wir, da wir meistens schon während der Konzeption „im Ohr“ haben, welche Stimme am besten passt.

Die Stimme der Hörerinnen und Hörer

Um die Hörerinnen und Hörer zu Beginn eines Beitrags „abzuholen“, bietet sich eine thematisch passende Passantenumfrage an. Auf diese Weise kann man erst einmal ein Stimmungsbild einfangen, um in das Thema einzuleiten oder die Grundthematik bzw. -problematik unterhaltsam aufzuzeigen. Selbstverständlich müssen Sie sich nicht darum kümmern, das machen wir. Der große Vorteil: Die Hörerinnen und Hörer können sich darin wiedererkennen und merken direkt: Das Thema betrifft mich, da sollte ich zuhören.

Fazit: Stimme ist Stimmung

Abschließend lässt sich sagen, dass die Stimme in der Radio-PR viel mehr ist als nur ein Mittel zum Zweck. Sie bringt Emotionen ins Spiel, verstärkt die Aussagen und schafft eine einzigartige Verbindung zu den Zuhörern und Zuhörerinnen. Eine klare und überzeugende Stimme baut Vertrauen auf und kann die Authentizität eines Beitrags deutlich erhöhen. Die Stimme ist also nicht nur ein Übermittler von Informationen, sondern entscheidet auch darüber, wie diese Informationen aufgenommen werden.

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Helen Bender

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